FEMAG-Command-Line (FCL)

Hintergrund und Aufruf

Die FEMAG-Command-Line (FCL) ist ein Kommandozeilen-Modus im Maskenfenster, der die unmittelbare Ausführung von häufig benötigten Kurzbefehlen ermöglicht ohne den jeweiligen Menü-Punkt zuvor auszuwählen. Ferner stellt er die Basis für die Information bzw. Interaktion während der Skript-Ausführung dar und ermöglicht das Debugging unter allen von FEMAG unterstützten Plattformen (auch Windows).

Die FCL kann mit der Tastenkombination <strg>+<b> aktiviert werden, das Maskenfenster schaltet daraufhin in den Befehlszeilenmodus um, wie die folgende Abbildung zeigt.

../../_images/fcl_invoke.png

Mit dem Kurzbefehl t (terminate) wird die Befehlszeile verlassen und mit eine Übersicht der Befehle mit Kurzbeschreibung angezeigt. Die Befehlsliste lässt sich mit <shift>+<up> oder <shift>+<down> verschieben. Eine genauere Beschreibung der Befehle und der jeweils erwarteten Argumente kann mit cmd angezeigt werden, wobei cmd für den zu erklärenden Kurzbefehl steht. Mit den Tasten <up> sowie <down> können zuvor eingegebene Befehle wiederholt und mit <tab> werden teilweise eingegebene Befehle vervollständigt, wie es unter Linux üblich ist.

Übersicht wichtiger Kurzbefehle

Die Befehle vereinfachen die Durchführung wiederkehrender Aktionen wie z. B. das Zoomen in einen Bildschirmausschnitt des Grafikfensters und die Überprüfung von Positionen oder Abmessungen während der Modellerstellung (Modellprogrammierung).

Bezeichner:

Beschreibung

:fsl cmd

Ausführen des FSL-Befehls cmd

:fsl

Wechseln in den FSL-Modus. Nachfolgende Eingaben werden als FSL-Befehle interpretiert. Die Ausführung erfolgt beim Zurückwechseln in den FCL-Modus..

:fcl

Wechseln in den FCL-Modus. Nachfolgende Eingaben werden als FCL-Kurzbefehle interpretiert.

fsl file

Ausführen der FSL-Datei file

pos

Gibt Position im Grafikfenster nach Linksklick aus

dist

Gibt Abstand zwischen zwei durch Linksklick definierte Positionen aus

smf

Erzeugt Bilddatei (Endung eps oder svg) des Grafikfensterinhalts

cfs

Führt einzelne Feldberechnung durch

Spezielle Kurzbefehle für den Datenzugriff

Können für die Fehlersuche bei der Skript-Programmierung hilfreich sein, um Materialeigenschaften oder Ergebnisgrößen zu überprüfen. Die Auswahl der Objekte erfolgt durch Linksklick mit dem Mauszeiger. Als Argument ist ein Bezeichner anzugeben, der in den jeweils als Verweis angegebenen Abschnitten erläutert ist, z. B. geld induc (siehe Datenzugriff Element) um die Induktion in einem auszuwählenden Element auszugeben. Die Bezeichner entsprechen denen der FSL-Befehle get_xxx_data oder set_xxx_data.

Bezeichner

Beschreibung

gndd

Gibt Knoteneigenschaften aus (siehe Nodes)

geld

Gibt Elementeigenschaften aus (siehe Element)

gsed, ssed

Gibt Superelementeigenschaften aus bzw. setzt diese (siehe Superelement)

gsrd

Gibt Subregioneigenschaften aus (siehe Subregion)

gwdd

Gibt Wicklungseigenschafen aus (siehe Windings)

gmdd

Gibt Modellparameter aus (siehe Model)

gdvd, sdvd

Gibt Maschinenparameter aus bzw. setzt diese (siehe Machine)

gsmd

Gibt Simulationsparameter aus (siehe FEA and Simulation)